Über ASB Schockt
Der plötzliche Herztod ist die Todesursache Nr. 1 in Deutschland. Für ein Überleben ohne Folgeschäden sind die ersten Minuten entscheidend. Doch was passiert, bis der Rettungswagen vor Ort ist?
ASB SCHOCKT alarmiert registrierte Ersthelfer:innen in der Nähe, navigiert sie zum Einsatzort und leitet bei Bedarf bis zur Ankunft der Rettungskräfte bei der lebensrettenden Ersten Hilfe an.
Außerdem zeigt ASB SCHOCKT den Standort des nächsten Defis an. Gemeinsam mit tausenden ehrenamtlichen Helfer:innen schafft der ASB ein deutschlandweites Defi-Kataster.
Ende 2013 hat der ASB Hamburg die Initiative HAMBURG SCHOCKT gegen den plötzlichen Herzstillstand ins Leben gerufen. Die Idee: Das therapiefreie Intervall zwischen Notruf und Eintreffen der Rettungskräfte mit Hilfe einer App verkürzen. Registrierte Ersthelfer:innen in der Nähe des Notfalls werden alarmiert, leisten Hilfe und können den nächstgelegenen Defi (AED) schnell finden. Über 2.100 Menschen haben sich registriert, 4.000 Defis wurden gemeldet und Länder, Städte und Kreise wie Berlin, Kassel, Leipzig, Lüneburg, Diepholz, Nienburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben sich angeschlossen. Um die App und die Initiative gemeinschaftlich weiterzuentwickeln, übernahm der ASB Deutschland e.V. 2021 das Projekt. Seit April 2024 steht eine deutschlandweit einsetzbare Anwendung in Kooperation mit KATRETTER (CombiRisk und Fraunhofer FOKUS) zur Verfügung.